Traueransprache

von Pfarrer Dr. Paul-Gerhard Roller

Traueransprache Tobias Roller 3.8.2017 Friedhof Lustnau 

 

Lieber Johannes, liebe Elisabeth,

liebe Henriette und Charlotte,

liebe Angehörige und Freunde,

liebe Trauergemeinde,

 

erschüttert sind wir, bestürzt, fassungslos: Tobias Roller ist tot. Mitten aus dem Leben gerissen. Einem jungen Leben, das alles noch vor sich hatte. Während andere zehnmal so lange leben durften, ist bei ihm mit acht Jahren Schluss. Das ist früh, viel zu früh, entsetzlich früh. Die Lücke, die der Tod aufgerissen hat, klafft unsagbar groß. Und sie schmerzt. Warum? Warum dieser Tod? Warum hat dieser Sonnenschein nur so kurz sein Umfeld anstrahlen dürfen? Wir verstehen es nicht.

Mit dem Tod ist ein charmantes, interessiertes, kluges und humorvolles Geschöpf aus unserer Mitte genommen. Damit ist uns auch ein Stück unserer eigenen Geschichte entrissen und an ein Ende gekommen.

Die Selbstverständlichkeit, mit der die engsten Angehörigen in seine Worte, Blicke und Gesten hineingenommen wurden, gibt es nicht mehr. Tobias war sehr wissbegierig, wollte allen Dingen auf den Grund gehen und ließ oft ganz vergessen, dass er erst am Anfang seiner Grundschulzeit stand. Wenn er im Raum war, dann war er der natürliche Mittelpunkt. Dieser markante Bezugspunkt ist nun nicht mehr.

Aber auch für seine Klassenkameraden, Vettern, Cousinen und Freunde hat sich etwas jäh verändert. Auf dem Österberg wollten sie ein mit „Hallo Tobi“ beschriftetes Leintuch halten und ihm in seinem Klinikzimmer zuwinken, doch da war er schon im Himmel, wie seine Klasse in der Todesanzeige schreibt. Begegnungen sind nun nicht mehr möglich. Seine tollen Ideen, das gemeinsame Spielen und zusammen Spaß haben, all das ist nun endgültig vorbei.

Und auch die erwachsenen Angehörigen, Bekannten und das medizinische Personal haben einen außergewöhnlichen Menschen verloren. Seine markanten Wimpern, seine wachen braunen Augen, seine anrührende Stimme haben eine Sympathie hervorgerufen und enorme Anziehungskraft ausgeübt. In seiner klaren, bestimmten, reifen Art konnte er Menschen für sich gewinnen und in seinen Bann ziehen.

Tobias war ein geradezu rührend fürsorgliches Kind. Obwohl eigentlich er derjenige war, der Hilfe brauchte, kümmerte er sich in einzigartiger Weise um das Wohl des anderen. Mit Nachdruck, Charme und Humor bearbeitete er so lange die Schwestern und Ärzte, bis sie durch sein Verhandlungsgeschick die Klinikküche anwiesen, dass der jeweils ihn betreuende Elternteil auch immer ein Essen bekam. Egal wie schlecht es ihm ging, war er in bewegender Weise um den anderen besorgt. Selbst in seinen schlimmsten Nächten, in denen er unzählige Male aufwachte, spuckte und unter Schmerzen litt, hat er die Hände seiner Eltern gestreichelt, sein Köpfchen an sie geschmiegt und mit unglaublich liebevollen Worten seine Dankbarkeit gezeigt.

Tobias war eine Bereicherung für seine Umgebung. Die Verwandten, Freunde und Bekannte sind mit seinem Tod ärmer geworden.

Als Tobias am 23. Mai 2009 geboren wurde, ahnte in den ersten Monaten niemand, was diesem Kind bevorstehen würde. Nach wenigen Monaten begann er plötzlich, Nahrung zu verweigern. Eine erste kritische Situation war, als er mit einem dreiviertel Jahr eine Lungenentzündung bekam und sein Leben an einem seidenen Faden hing. Nach Tagesklinikbesuchen erlebte Tobias seinen ersten Geburtstag während eines dreimonatigen Aufenthalts am Universitätsklinikum München. In den nächsten Jahren zog er sich sieben Arm- und Beinbrüche zu. Die Zeit war begleitet von intensiver Suche nach seiner Krankheit im medizinischen Intranet, an der sich weltweit Forscher beteiligten. Kurz vor Weihnachten 2014 diagnostizierte ein Freiburger Mediziner beim 5 1/2-jährigen Tobias die seltene Immunkrankheit Stat1-Mutation, von der es in Europa nur sechzehn registrierte Fälle gab. Alle Therapien erfolgten am Universitätsklinikum in Tübingen. Zuletzt lag Tobias seit September vergangenen Jahres mit kurzen Unterbrechungen in der Tübinger Kinderklinik. Eine erste Stammzellentransplantation und Chemotherapie brachte nicht den erhofften Erfolg.

Am Sonntag vor seinem Tod ahnte Tobias, der immer ein Kämpfer war und nie aufgab, sein bevorstehendes Ende. Zum ersten Mal in seinem Leben wollte er kein Betttier mehr. Was seine Eltern nicht ahnten: Er bereitete sich auf seinen Abschied von der Erde auf den Himmel vor. Als er am Montag wegen einer Bronchoskopie verlegt wurde, wollte er auch partout seinen ‚Kranki‘, einen verletzten Teddybär mit Pflastern und Hirnverband, der sein ein und alles war, nicht mehr mitnehmen. Er, der sich für Rettungshubschrauber begeisterte, ihre Registrierungszahlen kannte und ihre Herkunft identifizieren konnte, ignorierte sie jetzt völlig. Drei atemberaubende Regenbogen der vorangegangenen Wochen an drei für Tobias‘ Zukunft entscheidenden Tagen sollten sich im Nachhinein als Zeichen einer Brücke von der Erde zum Himmel herausstellen. Gut zwei Tage nach seinem unbemerkten Abschiednehmen verschlechterte sich sein Zustand, so dass er Mittwochnacht um 3 Uhr auf die Intensivstation verlegt wurde. Die Blutungen in der Lunge ließen sich nicht stoppen. Weniger als 24 Stunden später verstarb er Donnerstagnacht um ½ 2 Uhr nach einem Schuljahr in der Klinik am ersten Ferientag.

Ein außergewöhnlicher, tapferer, herziger Junge ist von uns gegangen. Da ist nun ein Platz, der bleibt leer. Diese Erfahrung ist noch so frisch, dass sie uns so unwirklich vorkommt. Doch je länger wir der neuen Situation ins Auge blicken, spüren wir: Die Lücke, die er hinterlässt, ist unübersehbar. Und die Zahl derer, die sein Fehlen bewegt, groß.

Wenn wir an die Leere denken, die er hinterlässt, kann einen das Gefühl der Trauer überwältigen. Und es ist richtig und wichtig: Beim Verlust eines Menschen, der einem nahe stand, braucht man auch Raum zum Trauern. Dennoch soll die Trauer nicht alles überschatten und die Oberhand gewinnen. Gerade das wäre nicht im Sinne unseres lieben Verstorbenen. Das hätte er nicht gewollt und so lebte er auch nicht. Tobias glaubte, er vertraute, er liebte Gott. Sein Taufspruch hängt wie ein Banner über seinem Leben und dieser Spruch möchte auch zu einem Motto unseres Lebens werden. Er steht in Ps. 37,5: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl machen.“

Liebe Trauergemeinde,

kennen Sie Streckenabschnitte in Ihrem Leben, die eine Gratwanderung waren. Phasen, in denen Sie in der Gefahr waren, auf der einen oder der anderen Seite hinunterzukippen? Auch in Bezug auf unsere Erwartungen an Gott befinden wir uns oft auf einem schmalen Grat. Welche Erwartungen hatten Sie an Gott, als es Tobias schlecht ging?

Die einen limitieren Gott von vorneherein auf ihre Möglichkeiten. Sie erwarten nicht allzu viel von Gott. Jedenfalls nicht mehr, als sie auch selber hinbekommen könnten. „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“ - könnte ihr Motto sein. Sie trauen Gott nicht mehr zu, als durch ihre Erfahrung gedeckt ist. Entscheidend ist für sie, was medizinisch machbar ist.

Im Fall von Tobias wäre alles für sie nur eine Frage der richtigen Ärzte, der richtigen Behandlung, des richtigen Zeitpunkts.

Die anderen setzen ganz auf Gottes übernatürliche Kräfte. Mit großen Hoffnungen sind sie sich sicher, Gott greift ein, alles wird gut. Einen für sie negativen Ausgang würden sie nicht mit ihrem Bild von Gott vereinbaren können. Sie drängen Gott zum Handeln und wollen ihm vorschreiben, was er zu tun hat. Ihr Gebet ist wie ein Fingerschnipsen, das Gott wie einen Kellner herbeiruft, damit er sie nach ihren Wünschen bedient.

Im Fall von Tobias wäre es das feste Rechnen mit einem Wunder, das Gott hätte tun müssen.

Liebe Trauergemeinde,

in beiden Fällen ist der Glaube an Gott nebensächlich. Ob ich von Gott nichts erwarte oder ob ich von ihm erwarte, dass er meine Pläne erfüllt - beide Male stehe ich im Mittelpunkt, bin ich das Maß aller Dinge, dreht sich alles um mich. Und ich ertappe mich auch immer wieder dabei, wie mal der einen oder der anderen Seite in mir das Übergewicht droht.

Mit dem Taufspruch von Tobias gibt Gott uns eine dritte Möglichkeit, in der wir weder Gott auf unsere Möglichkeiten beschränken noch ihm vorschreiben, was er zu tun hat. Befiehl dem Herrn deine Wege heißt wörtlich übersetzt: Wir sollen das, was uns zum Tragen zu schwer ist, auf Gott wälzen. So wie man einen schweren Stein oder Holzstamm zur Seite rollt, sollen wir das, was unsere Kräfte und Möglichkeiten übersteigt, auf Gott wälzen, Gott überlassen, Gottes Händen übergeben. Das erspart uns unsere Schmerzen und Fragen nicht, aber es wirkt unglaublich befreiend und hilft.

Den schweren Brocken, den Tod des nur achtjährigen Tobias auf dem Weg durchs Leben miterleben zu müssen, den erspart Gott uns nicht. Aber er spricht uns mit seinem Wort aus den Psalmen an, die Erlösung aus unserem schrecklichen Dilemma nicht auf menschlicher, sondern auf höherer Ebene zu suchen. Wir glauben, je mehr wir wissen, desto besser bekommen wir unsere Probleme in den Griff. Wir wollen mehr Wissen, mehr Erkenntnis, mehr Verstehen, wie der Mensch funktioniert. Je mehr wir herausbekommen, desto besser müssten wir z. B. unsere zwischenmenschlichen Beziehungen in den Griff bekommen. Dann müssten Psychologieprofessoren die besten Ehen führen und Pädagogen die mit Abstand am besten erzogenen Kinder haben. Das aber ist der auf unser Denken sich beschränkende Trugschluss.

Gott möchte uns die Augen öffnen: Es fehlt uns nicht an mehr Wissen, sondern an mehr Glauben, an mehr Vertrauen auf ihn, wenn unser Leben Sinn machen soll. Psalm 37 ist ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Leben mit Gott. Gott ist nicht das Problem, Gott ist die Lösung.

Tobias lebte sein Leben im Glauben, im festen Vertrauen auf Gott. Auch in seinen letzten Wochen war er sich sicher, Jesus von Angesicht zu Angesicht begegnen zu dürfen. Das gab ihm seine Fröhlichkeit, seine Hoffnung und seine Kraft. Sein Vermächtnis an uns ist, dass sein Taufspruch, der als Banner über seinem Leben hing, zum Motto werden möchte, das auch über unserem Leben steht.

Dem Herrn die Wege anzubefehlen, mit der Realität Gottes zu rechnen, im Glauben ein Leben an der Seite Gottes zu führen, das ist die größte Freude, die Sie Tobias und die Sie sich selbst machen können. Geben Sie neben dem Denken auch dem Glauben in Ihrem Leben Raum. Sapere aude – habe Mut, deinen Horizont erweitern zu lassen und Gott in dein Leben einzubeziehen. - Durch das Leiden, Sterben und Auferstehen schenkt Gottes Sohn Jesus Christus jedem, der an ihn glaubt, ewiges Leben. Das heißt nicht, dass es den Tod nicht mehr gibt. Das heißt aber, dass der Tod nicht mehr das letzte Wort hat. Gott sei Dank, in Jesus Christus. Amen.

TRAUERANSPRACHE

 

Autor: Kapłan i dyrektor studium dr Paul- Gerhard Roller

 

 

Autor: Kapłan i dyrektor studium dr Paul- Gerhard Roller

03.08.2017 Tübingen

Droga wspólnoto!
W smutku, w niesamowitym żalu żegnamy Tobiasza. Jego życie zakończyło się o wiele za wcześnie, miał zaledwie 8 lat. Śmierć wydarła rodzicom, rodzeństwu, krewnym, kolegom z klasy i przyjaciołom ukrytą w Tobiaszu wielką, małą osobowość.
„Jest to najbardziej poruszająca historia, którą ostatnio czytałem. Co za strata, co za ból”, – tak napisał na Facebooku burmistrz Boris Palmer.

Pomimo tej wielkiej żałoby, nabożeństwo to odprawiamy w nadziei i ufności, że śmierć nie jest końcem, lecz ma podwójne znaczenie. Jako chrześcijanie wierzymy, że śmierć nie jest końcem, lecz jest początkiem nowego życia.
Opieramy się w tym na Bożej obietnicy i wierzymy, że dla Tobiasza rozpoczęła się nowa, niebieska rzeczywistość.

A pokój Boży, który przewyższa nasz cały rozum i nasze siły, niech zachowa nasze serca i umysły. Bóg nas pocieszy!

Przemówienie żałobne:

Drogi Janie, droga Elżbieto,
droga Henrietto i Charlotto,
droga rodzino i przyjaciele,
droga wspólnoto żałobna.

Wszyscy jesteśmy wstrząśnięci, oszołomieni, skonsternowani i nieutuleni: Tobiasz nie żyje.
Skończyło się jego młode życie, które dopiero, co się zaczęło.
Podczas, gdy inni mogą żyć 10 razy dłużej, on zakończyć musiał swoje życie w wieku 8 lat. To za wcześnie, o wiele za wcześnie, przerażająco wcześnie. Pustka, którą spowodowała śmierć jest niewypowiedzialnie wielka i przeraźliwa. I ta pustka boli. Dlaczego? Dlaczego ta nagła śmierć? Dlaczego ten promyk światła tylko tak krótko mógł oświetlać swoje otoczenie?
Tego nie możemy zrozumieć.

Wraz ze śmiercią zabrano nam pełną uroku, interesującą, mądrą i pełną humoru istotę. Tym samym wydarto nam kawałek naszej własnej historii.

Już nie słychać słów Tobiasza, nie widać jego gestów, spojrzenia, one już nie istnieją, to wszystko, co znała jego rodzina i bliscy- przepadło.
Tobiasz był bardzo ciekawy wiedzy i świata, wszystko chciał gruntownie badać, a dopiero, co zaczął naukę w szkole. Często był w środku uwagi. Teraz tego szczególnego odnośnika już nie ma.

Dla jego kolegów, kuzynów i przyjaciół też dużo się zmieniło. Oni mieli pomysł, żeby na płótnie napisać „Hallo Tobi” i pokazać to mu przez okno w klinice, jednak już wtedy Tobiasz był w niebie- tak napisała jego koleżanka po jego śmierci.
Wspólne zabawy, spotkania, pomysły i radości już się kończyły, nie jest to już możliwe.
Krewni, przyjaciele i personel medyczny też stracili szczególnego człowieka. Jego oczy, jego poruszający głos sprawiały, że wzbudzał sympatię i mad podziw przyciągał do siebie ludzi.
Poprzez swój zdecydowany i dojrzały sposób bycia zbliżał do siebie ludzi.

Tobiasz był wzruszająco troskliwym dzieckiem. Chociaż to on był tym, który potrzebował pomocy, to w szczególny sposób troszczył się o dobro innych. Z wdziękiem i humorem, tak długo dręczył siostry i lekarzy, że w kuchni kliniki zawsze znalazło się coś do jedzenia dla tych, którzy go odwiedzali. Wszystko jedno, jak się czuł, zawsze troszczył się o innych. Nawet, podczas jego koszmarnych nocach, kiedy budził się z powodu bólu, nawet wtedy głaskał ręce swoich rodziców i kład głowę na ich ramiona z czułymi słowami wdzięczności.

Tobiasz wzbogacał swoje otoczenie. Wraz z jego śmiercią, krewni, przyjaciele i znajomi stali się ubożsi.

Kiedy urodził się Tobiasz 23 maja 2009 roku, nikt nie przypuszczał w pierwszych miesiącach, co czeka to dziecko.
To kilku miesiącach, nagle zaczął odrzucać jedzenie. Pierwsza krytyczna faza nastąpiła w roku życia, kiedy Tobiasz dostał zapalenia płuc, a jego życie wisiało na włosku.
Tobiasz, swoje pierwsze urodziny świętował w uniwersyteckiej klinice w Monachium.
W następnych latach przeżył 7 złamań ręki i nogi. Cały czas szukano przyczyny jego choroby. Krótko, przed Bożym Narodzeniu 2014 roku zdiagnozowano u 5,1 letniego Tobiasza rzadką chorobę zaburzenia odporności. W Europie znano tylko 16 przypadków tej choroby. Terapię przechodził w Tübingen. Ostatecznie Tobiasz leżał tam z krótkimi przerwami cały ostatni rok.
Pierwsza transplantacja komórek macierzystych i chemioterapia nie odniosły oczekiwanego sukcesu.

W niedzielę, przed śmiercią, Tobiasz, który zawsze był waleczny i nigdy się nie poddawał przeczuwał, że to już koniec. Pierwszy raz nie chciał żadnej maskotki. Rodzice nie zorientowali się, że on przygotowywał się do pożegnania z ziemią i odejścia do nieba.
W poniedziałek, kiedy przenoszono go na inny oddział nie chciał już swojego ulubionego misia, który zawsze był przy nim. Nie chciał wziąć go ze sobą. Wcześniej, na niebie pokazały się trzy cudowne tęcze, jako znak połączenia ziemi z niebem. Dwa dni później pogorszył się stan zdrowia Tobiasza. Został on przewieziony na oddział intensywnej terapii. Nie można było opanować krwotoku w płucach. Po 24 godzinach, o wpół do drugiej w nocy, po roku pobytu w szpitalu Tobiasz zmarł.

Odszedł od nas szczególny, jedyny w swoim rodzaju, odważny, serdeczny chłopiec. Jego miejsce pozostało puste. To doświadczenie jest tak świeże, że wydaje się nam nierzeczywistym. Będziemy jeszcze długo odczuwać tę pustkę, która jest wielka i nie do zastąpienia.

Kiedy pomyślimy o tej pustce, którą po sobie zostawił Tobiasz, to to uczucie żałoby i żalu obezwładnia nas. Jest to właściwe i ważne: Po stracie człowieka, który był nam bliski, potrzeba też czasu żałoby.
Jednakże, ta żałoba nie powinna wszystkiego przesłaniać i nie powinna być dominująca. To nie byłoby życzeniem naszego ukochanego zmarłego. Tego też nie chciałby Tobiasz i on też tak nie żył. Tobiasz wierzył, ufał i kochał Boga.
Jego sentencja chrzcielna towarzyszyła mu przez całe życie i to motto niech też będzie mottem naszego życia. Sentencja ta pochodzi z Psalmu 37: „Powierz Panu swoją drogę i zaufaj mu: On sam będzie działał”.

Droga wspólnoto!

Każdy z nas pamięta z życia fazy, które były okropne, bolesne, niebezpieczne. Fazy, kiedy groziło nam niebezpieczeństwo stoczenia się na tę, czy inną stronę? Także w odniesieniu na doświadczenia z Bogiem znajdujemy się na wąskiej krawędzi.

Jakie oczekiwania mieliście w stosunku do Boga, kiedy Tobiasz był w złym stanie?

Jedni ograniczają Boga od początku do swoich możliwości. Oni nie oczekują za wiele od Boga.
W każdym razie nie więcej, niż sami mogliby zdziałać. Pomóż sobie sam, wtedy pomoże ci Bóg- takie mogłoby być ich motto. Oni nie spodziewają się po Bogu więcej, niż to, na co pozwala im ich doświadczenie. Rozstrzygające dla nich jest to, co osiągalne jest w medycynie.

W przypadku Tobiasza, byłoby dla nich wszystko sprawą właściwych lekarzy, właściwego leczenia, właściwego czasu.

Inni całkowicie liczą na Bożą, ponadludzką siłę. Mają wielką nadzieję, że Bóg wkroczy, zainteresuje się i wszystko będzie dobrze. Negatywnego zakończenia nie połączą z ich obrazem Boga. Oni ponaglają Boga do działania, wskazują, co ma robić. Ich modlitwa jest, jak pstryknięcie palcem, by przywołać Boga, jak kelnera, by obsłużył ich według ich życzenia.

W przypadku Tobiasza byłoby to połączone z cudem, który bóg musiałby uczynić.

Droga wspólnoto!

W obydwu przypadkach wiara w Boga jest sprawą drugorzędną. Czy ja od Boga nie oczekuję niczego, czy też oczekuję od niego, by spełniał moje plany- w obydwu przypadkach ja stoję w centrum, jestem miarą wszystkich rzeczy, wszystko obraca się wokół mnie. I przyłapuję się wciąż na tym, jak ta, czy druga strona we mnie bierze przewagę.

W sentencji chrzcielnej Tobiasza Bóg daje nam trzecią możliwość, w której my ani Boga nie ograniczamy do naszych możliwości, ani nie wyznaczamy, co powinien uczynić.
Powierz Panu swoją drogę- można dosłownie przetłumaczyć: To, co dla nas jest za ciężkie i za trudne do zniesienia, zrzucamy na Boga.
Tak, jak się ciężki kamień, czy drzewo przetacza się na bok, tak powinniśmy my to, co przekracza nasze siły i możliwości zrzucić na Boga. Przekazać Bogu i powierzyć w ręce Boga. To nie zaoszczędzi nam naszego bólu i pytań, ale to działa uwalniająco i pomaga.

Tego ciężaru śmierci 8- letniego Tobiasza, Bóg nam nie oszczędził. Lecz On przemawia do nas swoim słowem z Psalmu, by nie szukać wyzwolenia naszych okropnych dylematów na płaszczyźnie ludzkiej, lecz na wyższej. Wierzymy w to, że im więcej wiemy, tym lepiej rozwiążemy nasze problemy. Chcemy wiedzieć więcej, więcej poznawać, rozumieć, jak funkcjonuje człowiek.

Bóg chce otworzyć nam oczy: Nam nie brakuje wiedzy, ale brakuje nam wiary i zaufania w Niego. Jeśli nasze życie ma mieć sens, powinniśmy ufać Bogu. Psalm 37 jest namiętną namową do życia z Bogiem.
Bóg nie jest problemem, Bóg jest rozwiązaniem.

Tobiasz żył w wierze, w mocnym zawierzeniu Bogu. W ostatnich tygodniach był pewny, że będzie oglądał Jezusa twarzą w twarz. To dawało mu pogodę ducha, nadzieję i siłę.
Jego testamentem dla nas jest jego sentencja chrzcielna, która zawsze towarzyszyła mu w życiu. Tobiasz chciałby, by ona była też mottem naszego życia.

Zawierzyć Panu swoje drogi, liczyć się z rzeczywistością Bożą, prowadzić życie w wierze, jest to największa radość, którą możemy uczynić Tobiaszowi i samym sobie. Znajdźcie w swoim życiu miejsce na wiarę. Miejcie odwagę poszerzać horyzonty i uwzględnić w swoim życiu Boga, włączyć go do swojego życia.- Przez cierpienie, śmierć i zmartwychwstanie Syn Boży, Jezus Chrystus, ofiaruje każdemu, kto w Niego wierzy, życie wieczne.
Nie oznacza to, że nie ma śmierci, ale, że śmierć nie ma ostatniego słowa.
Dzięki Bogu, przez Jezusa Chrystusa!
Amen.